Die Pflanzenheilkunde oder Phytotherapie nutzt den reinen Pflanzenauszug, zum Beispiel aus Blättern, Blüten, dem Wurzelstock oder auch aus der gesamten Arzneipflanze. Sie ist nicht zu verwechseln mit Homöopathie, bei der u. a. auch Pflanzen eingesetzt werden, jedoch in einer anderen Aufbereitungsform.
Jede Pflanze besitzt ihre individuelle Heilkraft und kann in Kombination mit anderen Pflanzen verwendet werden. Die Phytotherapie zeichnet sich durch hohe Verträglichkeit und wenige Nebenwirkungen aus.
Sie ist aus der alten Kräuterheilkunde hervorgegangen, die erstmals bei Imhotep, einem ägyptischen Priesterarzt, Erwähnung findet. Die traditionelle Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Systemen und umfasst zum Beispiel die chinesische oder die indisch-ayurvedische Medizin.
Über die vielen Kräuterheilkundigen des Mittelalters wurde die Phytotherapie, trotz des aktuellen Aufschwungs der Chemie, bis in unsere heutige Zeit überliefert und besonders von Heilpraktikern erhalten und weiterentwickelt.
Die Phytotherapie ist für uns eine natürliche, schonende Art Ihrem Körper zu helfen.
In der Zahnheilkunde wenden wir die Phytotherapie bevorzugt zur Behandlung von Erkrankungen des Mundes und des Rachens an, meist in Form von Spülungen oder Lösungen. Mit den unterschiedlichen Pflanzen lassen sich sowohl Viren als auch Bakterien wirkungsvoll bekämpfen.
Eine spezielle Form der Phytotherapie, die ebenfalls zahnheilkundlich genutzt wird, ist die Bachblütentherapie. Schwerpunkt in der Zahnmedizin hat sie erfolgreich eingesetzt zur Linderung psychischer Beschwerden, wie beispielsweise:
Hildegard von Bingen
(1098 - 1179)
Salbei in der Zahnheilkunde, unter anderem wirksam bei Zahnfleischbluten
Gewürznelken in der Zahnheilkunde – Linderung bei Zahnschmerzen
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